Willkommen auf dem Blog von BlizzardBear. Ich werde hier mit euch meine Erfahrungen teilen, in welchen Bereichen ich auch immer gerade das Bedürfnis dazu verspüre. Seien dies Filme, Games, Sport, Weltgeschehen, Politik, Reiseerlebnisse, plötzliche Eingebungen, Gedankenexperimente oder Geistesblitze. Je nach Zeit und Laune schreibe ich oder halt auch nicht. Viel Spass!

Montag, 21. März 2011

[MOVIE] München (2005)

München - das ist eine Stadt bekannt für Schweinshaxen und Bier. Es ist aber auch ein Ort, wo 1972 an den Olympischen Spielen ein brutales Attentat stattgefunden hat, und rund um diese Ereignisse dreht sich auch der Film aus dem Jahr 2005. "München" stellt aber natürlich nicht nur die Ereignisse des Attentats der Palästinenser auf die Israelischen Athleten dar, sondern alles, was durch diesen Gewaltakt ausgelöst wurde. Mit Eric Bana in der Hauptrolle als Avner, der von der Israelischen Regierung auserkoren wird, auf völlig inoffiziellem Wege auf die Tat der Palästinenser zu antworten, hat der Film seinen charakterstarken Protagonisten. Avner soll mit einem Team von Spezialisten verschiedenste Drahtzieher des Münchner Attentats büssen lassen. Mit viel Liebe fürs Detail, aufwändigen Kulissen und weiteren bekannten Schauspielern wie Daniel Craig, Geoffrey Rush oder Moritz Bleibtreu (der übrigens in diesem Film die exakt gleiche Person verkörpert wie in "Der Baader-Meinhof Komplex", nämlich Andreas Baader), weiss der Film zu überzeugen. Emotional zieht er den Zuschauer hinein, und die spannenden Szenen verleiten zum Mitfiebern. Dabei ist Eric Bana ganz besonders hervorzuheben, dessen Schauspielerische Performance besonders überzeugend ausfällt.

"München" ist nicht zuletzt zur Aufarbeitung und Aufbereitung von realen Geschehnissen rund um dieses Ereignis, das damals die Welt bewegt hat, ein wichtiger Film, er kann auch bei jungen Leuten wie mir, die sich ansonsten nur oberflächlich für diese Geschichte interessiert haben, Anlass bieten, sich mit dem Thema etwas genauer zu befassen. Wenn ein geschichtliches Ereignis von einem Grossmeister des Films wie Stephen Spielberg so schön aufgearbeitet wird (Der Film beruht auf realen Ereignissen), muss man wirklich nur noch zugreifen. Für mich war es am Abend meiner Rückkehr aus eben dieser Stadt (Ich hatte am Vormittag sogar noch das olympische Dorf besucht) der absolut ideale Film. Und ich habe ihn mir trotz seiner langen Laufzeit (2h 44min.) nun bereits zum dritten Mal innert 2 Jahren mit grossem Interesse angesehen.
Also: Wer sich diesen Film bisher immer aufgehoben hat, vielleicht wegen des Titels nicht sicher war, ob er was taugt: Anschauen! Ein Mal sollte man ihn schon gesehen haben.



Meine Wertung:
8.5/10 

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