Willkommen auf dem Blog von BlizzardBear. Ich werde hier mit euch meine Erfahrungen teilen, in welchen Bereichen ich auch immer gerade das Bedürfnis dazu verspüre. Seien dies Filme, Games, Sport, Weltgeschehen, Politik, Reiseerlebnisse, plötzliche Eingebungen, Gedankenexperimente oder Geistesblitze. Je nach Zeit und Laune schreibe ich oder halt auch nicht. Viel Spass!

Samstag, 19. Februar 2011

Supercomputer Watson

Mit dem IBM-Supercomputer "Watson" hat erstmals ein Computer in der US-Quizshow "Jeopardy!" die menschlichen Mitstreiter in die Schranken gewiesen und hochaus gewonnen. Ein nächster bedeutender Schritt auf dem Weg zu übermenschlicher künstlicher Intelligenz?

Hier kann man das Rechenpower-Wunder in Aktion sehen:


Noch braucht es für eine solche Performance einen Raum voller Server und Kühlelemente, aber wie wir aus der Vergangenheit schon wissen, wird in Sachen Computer alles dauernd kleiner und leistungsstärker, und die aller ersten Computer vor 30 oder mehr Jahren mit aus heutiger Sicht lächerlicher Leistung waren damals ebenfalls raumfüllend. Ich jedenfalls verfolge das Ganze sehr gespannt.

Freitag, 18. Februar 2011

Rauchendes Baby

Letzten Sommer ging ein schockierendes Video um die Welt, das hohe Wellen geschlagen hat. Zu sehen war ein 2-jähriger Junge aus Indonesien, der 40 Zigaretten pro Tag raucht. 

Hier das Video, das für den Aufschrei sorgte:

Das Kleinkind muss in den Entzug:

Wie es dem 2-jährigen während dem Entzug ergangen ist:


Wie es scheint, ist dies in Indonesien ein bekanntes Problem. Im dritten Video wird gesagt, dass in Indonesien die meisten vor ihrem 10. Lebensjahr schon ihre erste Zigarette geraucht haben! Dürfen die Eltern sowas zulassen?

Van der Memes

Auch schon mal vergebens nach dem passenden Smilie gesucht? Bin geradeeben auf "Van der Memes" von James Van der Beek gestossen, die prima anstatt eines Smilies eingesetzt werden können und in manchen Situationen bestimmt viel passender sind als die ollen gelben Dinger.. 




Diese und viele mehr sind auf http://www.jamesvandermemes.com/ zu finden. Viel Spass damit!

Dienstag, 15. Februar 2011

[MOVIE] Shutter Island (2010)

Hier noch kurz ein paar nachgereichte Eindrücke meinerseits zu Martin Scorseses neuestem Werk. Ich habe den Film am Wochenende gesehen und bin seither von anderen Filmen aufgehalten worden. Also, zum Film: Das Beste gleich vorweg: Der Streifen ist klasse!! Er lebt von der dichten mysteriösen Stimmung, die schon bei der Anfangsszene aufgezogen wird, als US-Marshal Teddy Daniels (Di Caprio) und sein Kollege Chuck auf der geisterhaften Insel ankommen. Von da an beginnen nicht nur die Ermittlungsarbeiten der beiden jungen, chronisch rauchenden Cops, sondern auch die Ungereimtheiten, die beim Zuschauer ständig neue Fragen aufwerfen. Von den surrealen Halluzinationen und Träumen Daniels bis hin zu vereinzelten grusligen Szenen innerhalb der Anstalt ist alles packend inszeniert. Wunderbar, wie im Verlauf des Filmes fliessend immer wieder Zweifel gesät werden. Ebenso wunderbar ist die schauspielerische Leistung Leonardo Di Caprios, die eine so tiefe Identifikation des Zuschauers mit der Hauptperson ermöglicht. Und nicht zu vergessen: Die absolut geniale Wende im Film, die so unerwartet kommt, und den Zuschauer schliesslich so urplötzlich die Seiten wechseln lässt, dass ich verwundert schmunzeln musste. Dieses Schmunzeln verschwindet spätestens während der absolut tragischen und von Di Caprio erneut brilliant gespielten Schluss-Szene, die die Geschichte endgültig auflöst. Allein schon der in dieser Szene aufkommenden Emotionen wegen ist "Shutter Island" zu empfehlen. Jeder, der intelligente, gut inszenierte Filme mag, sollte sich diesen Scorsese-Thriller zu Gemüt führen.



Meine Wertung:
9/10


[MOVIE] X-Men Origins: Wolverine (2009)

Irgendwie ein Film ohne Aussage. Kein Happy-End, was ja auch nicht sein muss, aber es hat mich auch kein angenehmes Gefühl oder Faszination beschlichen, als der Film zu Ende war. Das Aufgebot an berühmten Schauspielern ist natürlich berauschend, und auch an gewaltigen Kulissen und Actionszenen fehlt es nicht. Doch irgend etwas hat mich während des gesamten Filmes gestört. Dass ich mich mit "X-Men Origins: Wolverine" auf einen Fantasy-Film einliess, war mir schon von Anfang an klar, aber irgendwie gibt's auch innerhalb dieser Fantasy-Welten Glaubhaftes und weniger Glaubhaftes, Echtes und störend Wirkendes... Irgendwie fühlte sich der Film störend unreal an, sogar wenn man sich der Fiktion bewusst ist, ist dies noch der Fall. "X-Men Origins: Wolverine" ging mir einfach nicht unter die Haut. Zu vorhersehbar waren die meisten Wendungen im Plot, zu emotionslos spielten bis auf wenige Ausnahmen die Charaktere der Geschichte ihre Rollen. Dass man mich nicht missversteht: Der Film ist keine Zumutung. Er hat durchaus auch etwas zu bieten, und ich kann mir vorstellen, dass er vielen Leuten sogar gefallen hat. Meine persönlichen Erwartungen hat er leider nicht erfüllt.
Und irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass da so viel mehr möglich gewesen wäre. Ich meine, diese Besetzung, und auch die Ansätze der Story wären eigentlich Garant für einen Topfilm. Dies hatte ich mir auch erhofft. Nun ja, nach all diesen positiven Überraschungen der vergangenen Wochen musste ja irgendwann auch wiedermal etwas kommen, das dem Rest das Wasser nicht reichen kann. Bleibt die Hoffnung, dass das neueste X-Men - Abenteuer, "X-Men: First Class", das am 9. Juni in unsere Kinos kommt, den Erwartungen wieder eher gerecht wird. Der Trailer lässt jedenfalls schon mal hoffen.



Meine Wertung:
6/10

Wer nun den starken Drang verspürt, sich einen guten modernen Fantasy-Streifen reinzuziehen, am liebsten sogar noch mit einem Superhelden, dem sei hier "The Dark Knight" aus dem Jahre 2008 ans Herz gelegt. Dieser Film macht vieles, was "X-Men Origins: Wolverine" verbockt hat, richtig und fühlt sich trotz Superhelden-Story verdammt real an. 
Auch ich werde mir Christopher Nolans zweites Fledermaus-Abenteuer in Kürze wiedermal zu Gemüt führen. Wahrscheinlich gibt's dann hier ein kleines Posting darüber, schliesslich sieht man einen Film ja häufig mit ganz anderen Augen, wenn man ihn ein zweites Mal schaut.

[MOVIE] Green Zone (2010)

Nach all den negativen, enttäuschten und ernüchterten Kommentaren, die ich quer über das Netz verstreut zu "Green Zone" lesen konnte, muss ich nun, nachdem ich mir den Film zu Gemüt geführt habe, nur den Kopf schütteln. Green Zone hat mich richtig gepackt! Ein super Streifen!! Endlich wird mal kritisch an das Thema Irak herangegangen, ohne Samthandschuhe, genau dahin wo's wehtut... Das Desaster rund um den Massenvernichtungswaffen-Mythos, der von der US-Regierung als Legitimationsgrund für den Krieg erschaffen worden war, und seither von eben jenen Leuten krampfhaft aufrecht zu erhalten versucht wird, wird in "Green Zone" äusserst delikat dargestellt. Matt Damon in der Rolle von Chief Miller, der mit seinem wachen Geist und seinen unverwüstlichen Idealen Schritt für Schritt der verzwickten Wahrheit immer näher kommt und sich dabei genauso durch ein Wirrwarr von Beamten und Zuständigkeitsbereichen kämpfen muss wie durch brenzlige Situationen in den Strassen von Bagdad. Das Ganze ist so erschreckend realistisch dargestellt und gespielt, dass man sich fühlt als würde man selbst gerade Zeuge dieses Krieges, der eben bei Weitem nicht nur auf dem offenen Schlachtfeld und in den Strassen stattfindet, sondern ebenso in den Köpfen der Soldaten und in den verzwickten und verlogenen Plänen der hohen Regierungstiere, die bis zum bitteren Ende versuchen, im Schlammloch ihre schmutzige Weste rein zu halten. Bildlich gesprochen natürlich. Der Film lässt einem ebenso klar werden, mit wie wenig Vorwissen die amerikanischen  G.I.s in dieses Krisengebiet geschickt wurden, und wie unfähig die einzelnen Soldaten in konkreten Konfliktsituationen dann sind, mit der Zivilbevölkerung und allfälligen Verdächtigen angemessen umzugehen. Die Kommunikation schlägt auf so vielen Ebenen zugleich fehl, dass Eskalationen geradezu vorprogrammiert sind. Dies und auch, dass die Amerikaner mit ihrer selbstherrlichen Art schlicht an jedem nur erdenklichen Ort in dieser Stadt durch ihre reine Präsenz schon provozieren, wird vom Film so gut und glaubhaft dargestellt, dass es einem richtig gut tut. Endlich einmal ein Film aus der Traumfabrik Hollywood mit namhaften Schauspielern, der es wagt, gehörig zu kritisieren, was viele Amerikaner wohl bis heute noch nicht wahrhaben wollen. Klar sind oder waren die exakten Aspekte der Handlung im Film keine realen, doch das "grosse" Thema rund um die Massenvernichtungswaffen ist Fakt und nicht von der Hand zu weisen. Dass Matt Damons Figur Miller keiner real existierenden nachempfunden ist, hat ebenfalls überhaupt keine Auswirkungen auf die reale Problematik. Hervorzuheben ist ausserdem noch eine der besten Schauspielleistungen von Matt Damon überhaupt. Bin sehr positiv überrascht! Wer "Green Zone" noch nicht gesehen hat - unbedingt anschauen! Man muss den Kopf aber bei der Sache haben. Hat man dies nicht, könnte man am Ende ja noch zu einem negativen, enttäuschten oder ernüchterten Fazit kommen. Und dies täte dem Film meiner Ansicht nach Unrecht.

Meine Wertung:
8.5/10 
 

Montag, 14. Februar 2011

[MOVIE] Moon (2009)



Ich will gar nicht zu viel zu diesem Streifen verraten, denn dies ist einer jener Filme, in denen dem Zuschauer erst im Verlauf des Filmes so richtig klar wird, was da eigentlich vor sich geht, und dies würde mit zu viel Geschwätz um den Inhalt womöglich verloren gehen. Darum einfach ein paar Gründe, warum man sich den Film anschauen sollte: Moon ist ein Film, der eine gleichermassen faszinierende und verstörende Vision der Zukunft aufzeigt, und zwar auf einen ganz winzigen Aspekt beschränkt, nämlich eine bemannte Raumstation auf dem Mond. Die Hauptperson, Sam (Sam Rockwell), die dort stationiert ist, ist gleichzeitig auch so ziemlich die einzige Person, die man im Film zu Gesicht bekommt. Es ist faszinierend, wie mit so wenig Aufwand und einem so überschaubaren Handlungsort eine so starke Geschichte kreiert werden konnte. Ebenso faszinierend ist die Entwicklung von Sam während des Filmes. Der Zuschauer wird anderthalb Stunden ohne die geringsten Durststrecken (in Form von langweiligen Passagen) unterhalten. Die Performance von Sam Rockwell ist ansprechend, weil die von ihm verkörperte Figur ein absoluter Normalo ist und nachvollziehbar handelt. Ich weiss nicht, ob es die Story oder einfach die verwandten Elemente waren, die im Film vorkamen, aber irgendwie musste ich während des Filmes vereinzelt an "The Island" und "2001 - A Space Odyssey" denken. Moon ist eine dosierte Portion Sci-Fi mit einer Prise Thriller und einem Hauch Drama. Watch it, baby!


Meine Wertung:
8/10

Freitag, 11. Februar 2011

[MOVIE] Adventureland (2009)

Handlung:
Willkommen in den 80ern: Nachdem seine geplante Europareise geplatzt ist, nimmt College-Absolvent James Brennan (Jesse Eisenberg) nur widerwillig einen Ferienjob im lokalen Vergnügungspark „Adventureland" an. Sein anfängliches Desinteresse an dem trostlosen Job wandelt sich jedoch schlagartig, als er Kollegin Em (Kristen Stewart) kennen lernt und sich in sie verliebt. Schon bald stellt James fest, dass die Arbeit im Park ihn optimal auf das wahre Leben vorbereitet und er erlebt den besten Sommer seines Lebens...

Meine Eindrücke:
Adventureland ist ein netter, unterhaltsamer Film, der zwar nicht die höchsten Wellen geschlagen hat und dies wohl auch nicht mehr tun wird, der aber trotzdem zu gefallen weiss und sich sehr gut für einen gemütlichen Abend mit Freund oder Freundin eignet. Die Besetzung mit Jesse Eisenberg (Zombieland, The Social Network), Kristen Stewart (Twilight) und Ryan Reynolds (Smokin' Aces, The Proposal) weiss zu überzeugen. Die Geschichte kommt furchtbar unspektakulär daher, doch die gemütliche und für einen Hollywood-Film bodenständige Art vermittelt ein angenehmes Gefühl an den Zuschauer. Zudem merkt man dem Film an, dass er von Superbad-Regisseur Greg Mottola gedreht wurde. Die geschickt angewandte Situationskomik und das Talent des Regisseurs, Geschichten über unspektakuläre Leute spannend zu verfilmen machen Adventureland zu einem Film, der sich für jedermann eignet. Ein entspannendes Film-Erlebnis.


Meine Wertung:
7.5/10



[MOVIE] Tron Legacy (2010)

Handlung:
Sam Flynn (Garrett Hedlund) ist 27, ein Computerspezialist und charmanter Draufgänger wie sein Vater, der vor langer Zeit spurlos aus seinem Leben verschwand. Seit 1989 ist Kevin Flynn (Jeff Bridges), der Schöpfer des revolutionären Computerspiels TRON, verschollen. Bis Flynns alter Freund Alan Bradley (Bruce Boxleitner) eine Nachricht erhält - aus Flynns früherem Büro in einer aufgegebenen Spielhalle, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Was Sam dort findet, übersteigt seine Vorstellungskraft. Es ist der Zugang in die virtuelle TRON-Welt, in der sein Vater seit Jahrzehnten gefangen ist. Als Sam unabsichtlich einen digitalen Scanner aktiviert, wird auch er in das Cyber-Universum hineingezogen. Dort entdeckt er seinen Vater und dessen treue Gefährtin Quorra (Olivia Wilde). Aber auch, dass hier Spiel tödlicher Ernst ist. Denn in dieser faszinierenden Welt von Lichtrennen, Wurfduellen und unberechenbaren Programmen geht es für Kevin, Sam und Quorra auch ums Überleben...




Meine Eindrücke:
Der Film hat mich total überrascht. Mit niedrigen Erwartungen bin ich ins Kino gegangen, um dann am Ende beeindruckt und mit einem guten Gefühl wieder hinauszugehen. Die ganze Aufmachung des Films hat mich gleich zu Beginn schon hineingezogen. Die dynamisch gefilmte Anfangsszene, die aus einer nicht aufhören-wollenden Kamerafahrt besteht, untermalt von der episch-düsteren Musik des Filmes, vermittelt gleich zu Beginn des Streifens schon einen Einblick in die Atmosphäre, die den Zuschauer erwartet. Tron Legacy ist kein Wohlfühl-Film. Die Tron-Computerwelt ist düster, kühl und futuristisch. Die in ihr lebenden Wesen, die Programme, zeigen so wenige Emotionen und so wenig Erbarmen wie nur irgendwie möglich. Trotzdem fühlte ich mich auf meinem visuellen und auditiven Besuch in dieser Welt nicht unwohl. Ob es am hammermässigen Soundtrack oder an den charismatischen Charakteren lag, dass mich der Film so ansprach? Sam Flynn jedenfalls ist eine Hauptfigur, mit der sich meine Wenigkeit bestens identifizieren konnte. Seine unkomplizierte Art, seine Waghalsigkeit kommen auf Anhieb sympathisch herüber. 
Action-Fans kommen selbstverständlich auch nicht zu kurz, denn Regisseur Joseph Kosinski scheint eine gewisse Vorliebe für schnelle Gefährte zu haben. Das Motorrad begleitet Sam nämlich sowohl in der realen Welt als auch in derjenigen des Spiels Tron. - Wenn auch in unterschiedlicher Form. Die Story ist simpel gestrickt, und weiss trotzdem zu unterhalten. Der Film lebt von seinem futuristischen Style und Look, von seinen markanten Charakteren, von der pulsierenden Musik und von den coolen Action-Szenen. Man hätte aus der ganzen Idee allerdings auch weit mehr herausholen können. So wurde beispielsweise die Idee mit den Schöpferischen Freiheiten von Kevin Flynn, also Sam's Vater, viel zu wenig ausgeschöpft. Und auch von der ganzen Welt bekommt man eigentlich nur einen Bruchteil zu sehen, was schade ist, wenn der Phantasie schon einmal buchstäblich keine Grenzen gesetzt wären. Es hätte also in verschiedenen Bereichen durchaus auch noch Luft nach oben gegeben. Alles in Allem ist Tron Legacy aber ein Streifen, den man gesehen haben sollte. Ich habe mal gelesen, es sei ein Qualitätsmerkmal, wenn man, nachdem man einen Film gesehen hat, noch lange darüber nachdenken muss. Nun, Tron hat mich noch zwei Tage nach Verlassen des Kinos beschäftigt...


Meine Wertung:
9/10