Mit "The Fountain" habe ich mir einen Film zu Gemüt geführt, der in der Öffentlichkeit nie eine grosse Beachtung erhalten hat. Die Hauptrollen sind mit Hugh Jackman und Rachel Weisz relativ prominent besetzt. In diesem Drama, das sozusagen in drei verschiedenen Zeitaltern parallel spielt, dreht sich die Haupthandlung um die wissenschaftliche sowie übernatürliche Krebsbekämpfung. Tom (Hugh Jackman) ist ein bedeutender Forscher, der sich aktiv für die Erforschung eines Tumor-bekämpfenden Mittels einsetzt. Dies nicht ganz unbegründet, denn seine Frau, Izzy, (Rachel Weisz) leidet selbst an Krebs und hat nicht mehr lange zu leben. Spannend inszenierte Geschichte, gerade auch mit den drei Zeitaltern, wovon der Zukunfts-Part mit Abstand den abstraktesten und verwirrendsten Charakter hat. Die schauspielerische Leistung fällt sehr überzeugend aus, und angesichts des belastenden Themas sind emotionale Szenen vorprogrammiert. Diese spielt vor allem Jackman mit meisterhafter Glaubhaftigkeit. Jedoch war es für mich schwierig, aus dem Ganzen am Ende des Filmes eine wirkliche Message herauszulesen. Von daher ist "The Fountain" neben seiner speziellen, mystischen Art vor allem auch verwirrend und schwierig einzuordnen. Die Geschichte bewegt sich ausserdem nur in einem sehr eingeschränkten Blickfeld und Universum, was natürlich richtiges Spektakel vermissen lässt. Zu guter Letzt muss ich wegen der Thematik Abzug geben, denn Dramen, in denen ich mir anderthalb Stunden oder länger ansehen muss, wie schwer es totkranke Menschen haben und wie viel ihr Umfeld etc. mitleidet, hinterlassen bei mir am Ende einfach kein befriedigendes Gefühl, und auf der Suche nach einem Solchen greife ich eigentlich normalerweise zu Filmen. So gut und notwendig Filme mit ernsten Themen auch sein mögen, aufgrund meiner ganz persönlichen Empfindung kann ich mich für einen solchen Streifen einfach niemals gleich fest begeistern wie für einen packenden, mitreissenden Film mit fröhlicherer Thematik.
Meine Wertung:
7.5/10
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