Willkommen auf dem Blog von BlizzardBear. Ich werde hier mit euch meine Erfahrungen teilen, in welchen Bereichen ich auch immer gerade das Bedürfnis dazu verspüre. Seien dies Filme, Games, Sport, Weltgeschehen, Politik, Reiseerlebnisse, plötzliche Eingebungen, Gedankenexperimente oder Geistesblitze. Je nach Zeit und Laune schreibe ich oder halt auch nicht. Viel Spass!

Mittwoch, 2. März 2011

[MOVIE] Hereafter (2010)

Nach längerer erzwungener Pause wieder mal ein paar Worte von mir. Habe mir vor zwei Wochen im Kino mit meiner Freundin Hereafter angesehen, hier ein Kommentar zu dem, was mir geblieben ist.
Dies ist einer jener Filme, in denen der Zuschauer mit mehreren verschiedenen Einzelschicksalen konfrontiert wird, die dann im Laufe des Filmes plötzlich etwas miteinander zu tun haben. Vor allem Matt Damon, der Mann mit der Gabe, spielt bei sämtlichen Geschichten eine nicht unbedeutende Rolle.
Mit Ausnahme der Tsunami-Szene ziemlich zu Beginn des Filmes und einer weiteren, eher unerwarteten Szene, deren Inhalt ich, um Spoiler zu vermeiden, jetzt hier nicht verrate, ist die Handlung eher zurückhaltend gestaltet und bekommt von mir das Prädikat "unterhaltsam aber unspektakulär". Die verschiedenen Lebensgeschichten, die Abwechslung in den Film bringen sollen, sind nicht alle gleich interessant. Am meisten Interesse weckt natürlich die von Matt Damon verkörperte Person, derjenige mit der Gabe, der diese jedoch selbst als Fluch sieht und eigentlich nur in Ruhe gelassen werden möchte. Auf der Suche nach einem normalen Leben und normalem zwischenmenschlichen Umgang macht er spezielle Begegnungen, die jedoch häufig nicht von grosser Dauer sind.
Alles in allem ist es etwas schade, dass kein Ereignis den Film so richtig herausheben, ihn zu etwas besonderem machen kann. Zwar spielt Matt Damon sehr überzeugend und kommt wiedermal sehr sympathisch rüber, aber das kann auch nicht darüber hinweg täuschen, dass nach meiner ganz persönlichen Ansicht die Grundmaterie des Films einfach zu unspektakulär daher kommt. Zweifelsohne bringt der Streifen ein ungewohntes Thema hervor, das zuvor wohl noch nie in einem Film behandelt worden ist oder zumindest nicht auf diese Art. Gerade Leute, die Filme und Geschichten mögen, die auf relativ unspektakuläre Art und Weise aus dem Leben von normalen Menschen erzählen, könnten an Hereafter auch ihre Freude haben. Emotionen sind vorhanden, und der Film hat definitiv seine Momente. Witzig war beispielsweise die Szene, als man sich plötzlich in der Schweiz, und mehr noch, im Appenzellischen, irgendwo in der Nähe des Alpsteins wiederfindet.
Meine Freundin fand Hereafter ziemlich gut. Ich fand, er war das Geld wert, man kann ihn sich ohne Weiteres ansehen. Trotzdem, ein Topshot war's für mich nicht.



Meine Wertung:
7/10

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