Ich will gar nicht zu viel zu diesem Streifen verraten, denn dies ist einer jener Filme, in denen dem Zuschauer erst im Verlauf des Filmes so richtig klar wird, was da eigentlich vor sich geht, und dies würde mit zu viel Geschwätz um den Inhalt womöglich verloren gehen. Darum einfach ein paar Gründe, warum man sich den Film anschauen sollte: Moon ist ein Film, der eine gleichermassen faszinierende und verstörende Vision der Zukunft aufzeigt, und zwar auf einen ganz winzigen Aspekt beschränkt, nämlich eine bemannte Raumstation auf dem Mond. Die Hauptperson, Sam (Sam Rockwell), die dort stationiert ist, ist gleichzeitig auch so ziemlich die einzige Person, die man im Film zu Gesicht bekommt. Es ist faszinierend, wie mit so wenig Aufwand und einem so überschaubaren Handlungsort eine so starke Geschichte kreiert werden konnte. Ebenso faszinierend ist die Entwicklung von Sam während des Filmes. Der Zuschauer wird anderthalb Stunden ohne die geringsten Durststrecken (in Form von langweiligen Passagen) unterhalten. Die Performance von Sam Rockwell ist ansprechend, weil die von ihm verkörperte Figur ein absoluter Normalo ist und nachvollziehbar handelt. Ich weiss nicht, ob es die Story oder einfach die verwandten Elemente waren, die im Film vorkamen, aber irgendwie musste ich während des Filmes vereinzelt an "The Island" und "2001 - A Space Odyssey" denken. Moon ist eine dosierte Portion Sci-Fi mit einer Prise Thriller und einem Hauch Drama. Watch it, baby!
Meine Wertung:
8/10
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